23.5.2015 – Am Samstag um 13:00 ging es also los in Richtung Portugal. Das erste Mal für mich und ich war schon mächtig nervös, wie vor allen meinen LEO-Reisen. Vor allem hat das damit zu tun, dass ich nicht weiß, was in den nächsten 10 Tagen auf mich zukommen wird. Da ich aber vollstes Vertrauen in die LEO Community habe, wird es auch diesmal sicherlich wieder richtig toll und sitze ich dann endlich im Flieger, wird auch sicher die Vorfreude kommen. Um 15:00 ging es dann von Linz nach Frankfurt, wo es nach einem 4-stündigen Aufenthalt weiter direkt nach Lissabon gehen sollte.
Die vier Stunden Aufenthalt habe ich an einem gemütlichen und ruhigen Plätzchen im Terminal A verbracht. Es gab kostenlosen Kaffee, einen Tisch, bequeme Sessel, eine tolle Aussicht und Stromanschluss – was will man mehr, ausser eventuell in einer der Business- oder Senator-Lounges zu sitzen, oder gar keine Wartezeit zu haben.
So konnte ich mich aber über ein paar Dinge machen, die eh schon lang gemacht gehörten, wie z.B. E-Mails und Anfragen zu The LEO Book beantworten, meine beiden Workshops für das LEF in Gelsenkirchen vorzubereiten oder meinen Blog mit Updates und neuen Beiträgen auf Vordermann zu bringen. So gingen die 4 Stunden auch schnell hinüber und wir konnten endlich den nächsten Flug boarden.
Anlässlich des bevorstehenden 60sten Geburtstages der Lufthansa gab es einen schicken, ganz neuen und mit Retro-Look beklebten Flieger, der mit reichlich Sitzabstand und Komfort punktete. So kann die Reise ja nur gut beginnen. Oder doch nicht. Aufgrund des dichten Flugverkehrs in Lissabon, mussten wir rund eine Stunde am Vorfeld warten, bis wir endlich starten konnten. Nun gut, dank guter Musik und einer Runde Schlaf ging die Zeit auch hinüber.
Der Anflug auf Lissabon war gigantisch. Wir mussten einige Male über die Stadt kreisen, bevor wir endlich landen konnten. Dank klarem Wetter und Tiefflug war die Aussicht echt phänomenal. Als wir landeten war es schon 23:30, also nur mehr 30 Minuten, die der Sixt-Schalter offen hatte. Das könnte knapp werden, hilft aber nix. Als dann noch das Gepäck zum falschen Teil des Flughafen gebracht wurde und ich weitere 1,5 Stunden auf meinen Koffer warten musste wurde es – salopp gesprochen – schon etwas fad. Sixt hatte schon lange zu, aber da ich nicht der einzige Kunde war, der noch sein Auto haben wollte, konnten wir auch ausserhalb der Öffnungszeiten noch zum Schalter. Mit 40€ Aufpreis. Was solls: Auto abgeholt und Hotel gesucht, das ich dann nach zwei auch irgendwann einmal erreicht hatte. Hier bin ich nun also, in Portugal.